Wie ich wurde, was ich bin: Mein Weg zur Traumatherapeutin

Von außen betrachtet sah es so aus, als wüsste ich schon immer, was ich will und wohin ich will und dass ich diesen Weg unbeirrt verfolge. Gewissermaßen stimmte das auch. Es kam dann aber doch ganz anders, denn in mir herrschte außer meinem starken Willen auch eine sehr große Unsicherheit, die meinen Lebensweg maßgeblich beeinflusst hat. Heute beschreibe ich die wichtigsten Stationen auf meinem Weg vom unsicheren Mädchen zur standfesten Traumatherapeutin.

Mit welchen Folgen willst du leben?

Unzufriedenheit, Leiden, Stagnation, Resignation


Was kannst du tun, wenn du keinen Ausweg siehst?

Frau S. kam in meine Praxis, Ende 40, erfolgreich im Job und doch unzufrieden mit ihrer Situation.
Sie bekam kaum Wertschätzung für ihre Arbeit, die ihr an sich Spaß machte.

Anfangs, als sie neu in diesen Job gestartet war, gab es noch die Herausforderung des Neuen. Sie war auch dankbar dafür, dass ihr viel Vertrauen entgegengebracht wurde und sie hatte nette Kollegen.
Später überwog, dass ihr Chef viel schimpfte und unklare Ansagen machte. Sie fühlte sich nicht ernst genommen und hin- und hergeschubst.

Den Ursprung von Krankheit entdecken

Der Ursprung von Krankheit ist oft woanders zu finden, als es die Symptome vermuten lassen.

Das habe ich persönlich in der Vergangenheit erlebt.

Als jugendliche Mittelstreckenläuferin hatte ich häufig mit Knieschmerzen zu tun. Ich hatte vom Arzt eine Kniebandage bekommen, die nur kurzfristig ein bisschen Erleichterung brachte, die Schmerzen waren noch da.

Ich habe riesige Angst, einen Fehler zu machen.

„Ich weiß ganz genau, wieso ich diese ständige Angst habe, einen Fehler zu machen. Habe schon eine Therapie hinter mir - und irgendwie geht es mir immer noch nicht besser. Jetzt will ich was neues ausprobieren.“

Das war einer der ersten Sätze meiner Patientin.
Eine Frau, die alle Gedanken zweimal abwog, bevor sie bevor sie sie aussprach.

Corona und die alte Angst

Woher sie kommt und was man damit tun kann.
Wir befinden uns gerade in einer Sondersituation und es ist für viele Menschen eine sehr große Herausforderung, mit allem, was jetzt aktuell ist und wird, umzugehen. Für besonders Angst-geplagte habe ich ein paar Erklärungsansätze und Hilfestellungen. Mögen sie hilfreich sein.

Erkenntnis im Kopf oder im Bauch?

Über den Unterschied zwischen verstehen und begreifen
Oft höre ich den folgenden Satz so oder ähnlich:
„Ich weiß doch schon alles über mein Trauma. Wieso geht es mir immer noch nicht besser?“

Die Erkenntnis ist der erste Schritt.

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Ann Kathrin Wolf-Benecke - Op den Acker 4 - 21465 Wentorf - 040/23 55 49 01

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